Auf meinen Reisen habe ich immer wieder wunderschöne Erlebnisse mit Tieren: Delfine im Amazonas, Pinguine in Südafrika, Schmetterlinge in Costa Rica, Wale in Australien, Lemuren in Madagaskar, Gorillas in Uganda, Elefanten in Indien und viele andere unvergessliche Begegnungen. Es ist jedes Mal eine tolle Erfahrung.
Nur ein wildes Tier verabscheue ich: Die Bettwanze.
Dieses kleine gemeine Tier ist wohl der Feind jedes Reisenden. Man sieht sie nicht oder nur, wenn man genau schauen würde. Das Ergebnis ihres Treibens ist aber schlimm. Ich hatte leider bereits mehrmals Begegnungen mit Bettwanzen. Das erste Mal war es in einem hübschen Hotel in Madagaskar. Es war das schönste und sauberste Hotel unseres vierwöchigen Aufenthaltes auf der afrikanischen Insel und ich habe etliche Foto vom schicken Zimmer gemacht. Schönheit und offensichtliche Sauberkeit hielten aber leider nicht vom Aufenthalt der Wanzen im Bett ab. Ich sah am nächsten Morgen grauslich aus und die Tage danach verschlimmerten sich die Bisse, so dass ich nicht mehr ohne Pulli und Halstuch ausser Haus ging. In Sri Lanka fand das Leiden seine Fortsetzung. Das feuchte Klima des Landes stellte sich leider als ideale Herberge für Bettwanzen heraus. Das bedeutete, dass ich während drei Wochen Aufenthalt nicht nur einmal Opfer der gruseligen Tiere war, sondern gar mehrmals. Hier waren meine Beine dran. Ich war nur froh, dass ich die zwei zerstochenen und geschwollenen Körperteile ab und zu im Pool kühlen konnte, um das Leiden zu minimieren.
Was schlage ich als Lösung gegen die hinterlistigen Biester vor? Entweder das Hotelbett in feuchten Klimazonen vor dem Hinlegen auf ganz winzige Tiere oder kleine Blutflecken auf dem Laken absuchen. Für amerikanische Hotels kann man auch vor dem Check-in die Webseite der „Bed Bug Watch“ besuchen.
Wanzenfreies Reisen wünscht
Eure Travel Sisi
P.S. Das Fotomaterial bleibt zu diesem Thema besser im Archiv :-)
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